Wie bereits im vergangenen Jahr musste die sonst jährlich stattfindende Umweltaktion, bedingt durch das Coronavirus und die damit einhergehende Gefährdungslage kurzfristig abgesagt werden. Viele Vereinsmitglieder haben sich daraufhin bereit erklärt, ihr eigenes, privates Ramadama durchzuführen.
Einzeln ging man die Gewässer ab und sammelte Müll und Unrat ein. Die Mülltüten wurden später an vorher festgelegten Plätzen zur Abholung deponiert und anschließend entsorgt.
Null Risiko für den Einzelnen, maximaler Erfolg, was den Natur- und Umweltschutz vor Ort betrifft. Es kamen mehrere Kubikmeter Abfall zusammen.
Das Fassungsvermögen des Restmüllcontainers bzw. Sperrmüllcontainers im Wertstoffhof Haimhausen war leider bereits am Vormittag erreicht. Hier konnte der gesammelte Müll nicht entsorgt werden. Folglich musste man auf einen Container des Bauhofs der Gemeinde ausweichen, der durch den zusätzlichen Müll seine Kapazitäten jedoch ebenfalls erreicht hatte. Der Gemeinde ist der Verein an dieser Stelle zu großem Dank verpflichtet.
Sie stellte nicht nur den Container zur Verfügung, sondern auch den Pritschenwagen, mit dem der Müll eingesammelt wurde. Weiteren Müll entsorgte man dann in einem andern Wertstoffhof des Landkreises, was völlig problemlos vonstattenging.
Schon lange organisiert der Fischereiverein die jährlich stattfindende Aktion. Es ist ein wichtiger Beitrag zum Naturschutz in der Gemeinde und ein wichtiges Signal. Gerade jetzt in Zeiten der Corona-Pandemie suchen viele Ablenkung, Ruhe und Erholung in der freien Natur.
Die Ufer der Amper und die angrenzenden Waldgebiete sind hoch frequentiert. Durch achtlos weggeworfenen Müll wird die Natur gerade jetzt noch stärker belastet als sonst. Der Verein bedankt sich bei allen Gewässerbetreuern, Mitgliedern und Helfern für den enormen Einsatz!
Text: Boris Baumann
Fotos: Boris Baumann, Klaus Gasparics